Die Elisabethmedaille vergibt die Caritas an ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich durch ihr ganz besonderes Engagement auszeichnen. Die Namensgeberin der Elisabethmedaille ist die Heilige Elisabeth, sie lebte im 13. Jahrhundert und setzte sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen ein, sie kümmerte sich um hungerleidende und kranke Menschen. Das machte sie zur Vorreiterin und zum Vorbild, wenn es darum geht, zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Und damit ist sie auch ein Vorbild für die Caritas.
Heuer vergibt die Caritas die goldene Elisabethmedaille an Christine Rath. Übergeben wurde die Medaille von Markus Herrmann, Leiter der Caritas Pflege Zuhause Region Weinviertel. Christine Rath war 28 Jahre lang Vereinsobfrau des Vereins Nächstenhilfe in der Marktgemeinde Großengersdorf, im Weinviertel. Nicht nur, dass sie dessen Leitung innehatte, immer wieder fuhr Frau Rath selbst Essen aus, besuchte einsame Menschen für ein vertrautes Gespräch, um ihnen so ein bisschen ihre Einsamkeit zu nehmen. Darüber hinaus organisierte Frau Rath mehrere Hilfstransporte nach Rumänien.
Ganz besonders stolz sind wir auf den im Weinviertel einzigartigen Tagestreff, bei dem man das Alleinsein leicht einmal vergisst. Dort gibt es Kaffee und Kuchen, dort wird eifrig Bingo gespielt oder gemeinsam gesungen.
Die Elisabethmedaille ist eine Auszeichnung für Menschen, die sich durch ihr herausragendes Engagement für ihre Mitmenschen auszeichnen. Mit dieser Ehrung sagen wir auch Danke – für den liebevollen, nicht enden wollenden Einsatz von Frau Rath, für die Zusammenarbeit im Dienste der Nächstenliebe. Und: wir gratulieren Frau Rath ganz herzlich zu ihrer Kür zur Ehrenbürgerin Großengersdorf!