Von der Küche ins Pflegewohnhaus

Der Besuch bei Pflegeassistenten Philip in unserem Pflegewohnhaus „Haus Franziskus“ in Klagenfurt macht unsere Vielseitigkeit sicht- und spürbar. Ausbildung, Praktika und sicheren Job – all das hat der ehemalige Koch hier gefunden.

Philip Hannig aus Klagenfurt sprüht vor Elan und Esprit. Wenn er vom Pflegeberuf spricht, merkt man seine Begeisterung. Im Jahr 2019 hat der gebürtige Klagenfurter im Alter von 32 Jahren in der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) in der Landeshauptstadt seine Ausbildung in Form der Abendschule begonnen und 2022 diese erfolgreich abgeschlossen. Davor lebte und arbeitete der heute 37-jährige über 30 Jahre in Málaga/Spanien. Nach der Hotelfachschule hat er das Handwerk des Koches ausgeübt. „Ich bin generell ein leidenschaftlicher Typ. Kochen bedeutet für mich Leidenschaft und auch im Umgang mit unseren Bewohner*innen verspüre ich diese“, ergänzt der sympathische Single an dieser Stelle. Seit mittlerweile einem halben Jahr ist Philip nun fester Bestandteil des Pflegeteams im „Haus Franziskus“ in Klagenfurt.

Wertschätzung und Flexibilität sind wichtig

„Ich habe alles bei der Caritas absolviert. Meine schulische Ausbildung in der SOB in Klagenfurt, meine Praktika im Haus Franziskus und bei der mobilen Pflege und jetzt arbeite ich hier in einer Vollzeit-Anstellung“, erklärt er stolz. Die Unterstützung in allen Bereichen sei von Anfang an großartig gewesen und habe ihn stets motiviert weiterzumachen. Der Pflegeberuf wurde für ihn interessant, als er hautnah mitbekam, wie seine Oma vor einigen Jahren im Pflegewohnhaus betreut wurde. Bei seinen täglichen Besuchen hat er die Arbeit „mit und am Menschen“ schätzen und auch lieben gelernt. Für ihn war klar, dass er nach seinen Berufsjahren als Koch nun in die Pflege wechseln möchte. „Die Wertschätzung von Kolleg*innen und Bewohner*innen ist mir wichtig und motiviert. Darüber hinaus bin ich zeitlich sehr flexibel. Ich mache Zwölf-Stunden-Dienste und habe dann einige Tage am Stück frei. In der Dienstplanung wird nach Möglichkeit immer auf Wünsche eingegangen. So kann ich mein Berufs- und Privatleben sehr gut miteinander verbinden. Das genieße ich sehr“, lobt der leidenschaftliche Camper die Rahmenbedingungen seines Jobs.

Eine rundum „stimmige Sache“

Philip könnte sich nach eigenen Angaben keinen besseren Job als jenen im Bereich der Pflege vorstellen. Die sogenannten „Kleinigkeiten des Alltages“ machen es für ihn aus. Ein gutes Betriebsklima, abwechslungsreiche Tätigkeiten, die Nähe zu seinem Wohnort und der Spaß an der Arbeit mit alten Menschen machen es für ihn zu einer rundum „stimmigen Sache“. „Die Dankbarkeit in den Augen der Bewohner*innen, wenn ich sie unterstütze und ihnen helfend zur Seite stehe, ist unbezahlbar“, schwärmt der gebürtige Klagenfurter, der im Alter von sechs Monaten gemeinsam mit seinen Eltern nach Spanien ausgewandert ist. Natürlich ist auch für ihn der Mangel an Fachkräften im Arbeitsalltag spürbar, aber „da muss man einfach zusammenhelfen und durchtauchen“ ergänzt er schulterzuckend. Sein positives und zuversichtliches Gemüt ist ansteckend, und es lässt sich erahnen, mit welchen vielen Kleinigkeiten er den Alltag der Bewohner*innen und Kolleg*innen bereichert.

Die Arbeit einer Pflegefachkraft macht Philip mit einem Lächeln auf den Lippen.

Philip (ganz rechts im Bild) mit einigen Kolleg*innen im Austausch.

Der schöne Garten im „Haus Franziskus“ wird zu einem Spaziergang genutzt.