Abwechslung bestimmt den mobilen Arbeitsalltag

Der Besuch bei einem Klienten unserer mobilen Pflege gibt Einblicke in den abwechslungs- und facettenreichen Alltag einer Heimhilfe, die immer mittendrin statt nur dabei zu sein scheint.

Herr Kurt öffnet mit den Worten „Schön, dass du da bist“ die Türe. Man sieht ihm die Freude über den Besuch von Nicole, Heimhilfe unserer mobilen Betreuung und Pflege, an. Sofort kommen die beiden ins Gespräch. Sie wirken vertraut und freundschaftlich im Umgang miteinander. Seit mittlerweile fast acht Jahren ist die Ferlacherin Nicole Trojar (52) von Montag bis Donnerstag für ihre Klient*innen in Klagenfurt und Umgebung im Einsatz. Der Freitag ist für das Betriebsratsteam reserviert, in dem sie Mitglied ist. An Engagement fehlt es der sympathischen und offenen Frau nicht.

An Lebensperspektive gewonnen

„Ich habe dir alles besorgt und stelle es gleich in der Küche ab“, stimmt Nicole sich kurz mit ihrem Klienten ab. Donnerstags und montags geht sie für ihn immer einkaufen. Kleine Erledigungen gehören ebenso zu ihren unterstützenden Aufgaben wie das Aufräumen der Küche, das Putzen des Bades, das Bettenmachen oder das Saugen der Wohnung. „Am liebsten sitzen wir jedoch zusammen und plaudern ein bisschen“, erzählt Herr Kurt, der seit mittlerweile zwei Jahren die Dienste unserer mobilen Betreuung und Pflege in Anspruch nimmt. Er schwärmt in den höchsten Tönen von der Arbeit der Fachkräfte, deren Besuch er sehr schätzt. Herr Kurt hat nach eigenen Angaben durch die Arbeit und Hilfe unserer Mitarbeiterinnen wieder an Lebensperspektive gewonnen. Deren Einsatz geht laut dem lustigen und offenen Klienten „weit über das normale Maß an Unterstützung hinaus“ und sei für ihn nicht selbstverständlich. Nicole merkt man währenddessen an, dass sie sich über die verbal gestreuten Blumen sehr freut. „Genau das liebe ich an meinem Beruf, diese Wertschätzung bedeutet mir sehr viel“, ergänzt sie und zwinkert ihm zu. Der Spaß kommt bei den beiden sicher nicht zu kurz, das ist von der ersten Sekunde an spürbar.

Acht Jahre im Pflegeberuf und keinen Tag bereut

Trojar, eine gelernte Einzelhandelskauffrau, kann sich keinen schöneren Beruf vorstellen. Die Selbst- und Eigenständigkeit in der mobilen Arbeit gefällt ihr besonders gut. Unabhängig davon kann sie sich auf das Team und die Kolleg*innen im Hintergrund verlassen, wie sie sagt. Und: Diese Mischung ist für die aufgeweckte Heimhilfe „einmalig und einzigartig“. In der Arbeit mit Herrn Kurt sieht man Trojar an, dass dieser Beruf ihre Berufung ist. Sie plaudern miteinander und tauschen sich über die neuesten Geschichten aus. „In der mobilen Pflege ist man automatisch immer irgendwie ein Teil der Familie. Man weiß über alles Bescheid, ist immer mittendrin statt nur dabei“, lächelt die quirlige Frau übers ganze Gesicht. Bei anderen Klient*innen kocht Nicole auch, sie geht mit ihnen spazieren, liest Zeitung oder spielt Karten, unterstützt oftmals bei der Körperpflege und begleitet auf Wunsch bei Arztwegen oder wichtigen Terminen. Die Mitarbeiter*innen der mobilen Betreuung und Pflege sind fixer Bestandteil und Hilfe bei den Tagesabläufen ihrer Klient*innen und jede*r Einzelne kann sich auf sie verlassen. Dies spürt man. Bei jedem Handgriff. Bei jedem Lächeln.