E-Qalin steht für Qualitätsmanagement und macht die Qualität unserer Pflege und Betreuung nach außen hin sicht- und messbar. Unser Pflegewohnhaus in Klagenfurt wurde von Pflegereferentin Beate Prettner mit dem entsprechenden Zertifikat ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
„Der Qualitätsmanagementprozess bedeutete extrem viel Arbeit! Die Abläufe zu optimieren, ist aber ein wertvoller Prozess. Ihr dürft stolz auf das Ergebnis sein. Hängt das Zertifikat ganz prominent auf. Macht eure Leistung sichtbar“, appellierte Landeshauptmannstellvertreterin Pflegereferentin Beate Prettner an Christine Mulz und Sabine Opietnik, Pflegedienst- und administrative Leiterin unseres Klagenfurter Pflegewohnhauses „Franziskusheim“ bei der Zertifikatsübergabe. Die fand im Rahmen einer kleinen Feier mit Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen, unserem Direktor Ernst Sandriesser, unserer zuständigen Bereichsleiterin Donata-Rössler-Merlin und den Projektbegleiterinnen Sabine Wilfan und Corinna Mirnig am 8. Oktober 2020 im schönen Garten des Hauses statt. Sandriesser und Rössler-Merlin gratulierten den Leiterinnen und ihrem Team sehr herzlich zur Zertifizierung „Qualitätshaus nach E-Qalin“, die durch die IBG (Institut für Bildung im Gesundheitsdienst GmbH) erfolgte.
Umfrage unter Angehörigen: sehr große bis große Zufriedenheit
Im Februar 2019 startete in unserem „Franziskusheim“ die so genannte Selbstbewertung nach E-Qalin, in deren Fokus sowohl die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter*innen als auch das Wohl unserer Bewohner*innen stand. Die erforderlichen Prozesse und die Kriterien nach E-Qalin wurden in drei Fachgruppen, in denen alle Berufsgruppen vertreten waren, und einer Kerngruppe er- und abgearbeitet. Eine Umfrage unter Angehörigen ergab, dass 94 Prozent der Befragten mit Pflege und Betreuung im Haus sehr zufrieden oder zufrieden sind.
Erste Wünsche bereits umgesetzt – mehr Zeit für Bewohner*innen
Außerdem kamen 258 Verbesserungsvorschläge zustande. Etliche Wünsche wurden bereits umgesetzt. „Wir haben die Dienstzeiten geändert, sodass jetzt mehr Zeit für die Bewohner*innen ist, die Dienstplangestaltung einfacher fällt und weniger Mehrstunden anfallen“, sagt Mulz. Eingeführt wurden auch ein „Kummerkasten“, in den – wenn gewünscht, anonym – schriftliche Beschwerden oder Verbesserungsvorschläge eingeworfen werden können, oder das Reparaturbuch für den Haustechniker, der damit auf einen Blick erkennt, welche Arbeiten im jeweiligen Wohnbereich anstehen. Verbessert wurde auch die Beschilderung im sehr großen Haus. Außerdem konnte man dem Wunsch vieler Mitarbeiter*innen nach Betriebsausflügen bereits Rechnung tragen. Opietnik: „Zweimal waren wir gemeinsam am See essen. Außerdem bereitete allen der Besuch des Christkindlmarktes in Laibach große Freude.“
Weitere Häuser stellen sich dem Qualitätsprozess
Auch in unseren Pflegewohnhäusern in Eberstein („Haus Anna“), St. Andrä im Lavanttal („Haus Elisabeth“), in Obervellach („Haus Michael“) und Klagenfurt („Haus Martha“) arbeiten die Leiter*innen mit ihren Teams an der Selbstbewertung nach E-Qalin. Bereichsleiterin Rössler-Merlin begründet das so: „Die Kund*innenbedürfnisse befinden sich im Wandel und die gesellschaftlichen Ansprüche steigen. Die Weiterentwicklung des Qualitäts- und Dienstleistungsgedankens ist für uns unverzichtbar.“