Caritas - Tag des Alters 2023

© Johannes Hloch

Ein Fest des Alters!

Am 8. September fand der Festgottesdienst zum Tag des Alters im Wiener Stephansdom statt. Danach genossen die Besucher*innen den gemeinsamen Ausklang mit Festprogramm im Erzbischöflichen Palais bei herrlichem Sonnenschein.

Kurz vor Beginn sind die Plätze in den vorderen Reihen des Stephansdoms gut gefüllt und die Vorfreude auf den Festgottesdienst ist bereits groß. Für viele Besucher*innen ist der Gottesdienst mit Michael Landau und den Wiener Sängerknaben etwas ganz Besonderes. Eine Bewohnerin aus dem Haus St. Barbara – sie ist 101 Jahre alt – lässt uns wissen, sie sieht die Wiener Sängerknaben zum ersten Mal, sie kennt sie „nur aus dem Fernsehen“, erzählt sie und freut sich sichtlich.

Die Aussicht auf das Festprogramm im Anschluss erfüllt eine Dame in der vierten Reihe nochmals mit besonderer Aufregung: „Wissen Sie, sowas hab ich noch nie erlebt: eine Feierlichkeit im Erzbischöflichen Palais. Das ist wirklich eine Besonderheit!“ Auf dem Programm stehen Interviews, geführt von ORF-Moderator Karl Hohenlohe, mit Caritasdirektor Alexander Bodmann und Kunsttherapeutin Agnieszka Kremel. Für – nicht nur – musikalische Unterhaltung sorgen der Tenor Martin Mairinger und die Jazz Gitti. Klassiker wie „A Wunda“ oder „Jetzt gemmas an“ wurden gesungen. Alle sind gut unterhalten und freuen sich über die angebotenen Speisen und Getränke. Zum Abschluss gibt die Line-Dance-Gruppe aus dem Pflegewohnhaus St. Teresa zum Lied Achy Breaky Heart von Billy Ray Cyrus eine Tanzeinlage zum Besten.

Beim gemeinsamen Ausklang im Erzbischöflichen Palais erzählt uns Frau Lemp, eine Besucherin: „Es war sehr stimmig, etwas Besonderes.“ Frau Lemp spendet seit vielen Jahren an die Caritas und kam gerne der Einladung zum Gottesdienst nach. „Einmal mehr erlebe ich, wie großzügig und freundlich die Caritas Mitarbeiter*innen sind.“ Das gefällt ihr besonders, erzählt sie, und auch der Kuchen schmeckt ihr gut.

Auch Familie Hills ließ sich den Festgottesdienst und den gemeinsamen Ausklang im Erzbischöflichen Palais nicht entgehen. „Das ist ein Ausflug für die gesamte Familie, weil es sich ja auch nicht um einen gewöhnlichen Gottesdienst handelt, sondern eben um einen Festgottesdienst.“

Noch einige Tage später klingt der Festgottesdienst nach. Eine Bewohnerin aus dem Haus St. Leopold ließ Michael Huber, Hausleiter St. Teresa, wissen: „Nach langer Zeit konnte ich mein Leid und Schmerzen vergessen. Es war so wunderschön. Danke euch allen!“

Karl Hohenlohe hielt es in seinem Nachbericht folgendermaßen fest: „Das ist ein wunderschönes, generationsverbindendes Bild. Und vielleicht denken sich manche der unbezahlten Festakteure, dass sie an diesem bunten Nachmittag viel mehr verdient haben, als man ihnen jemals hätte bezahlen können.“

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