Der nächste Schritt für ein gutes Leben mit Demenz in Klosterneuburg

40 Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen arbeiten gemeinsam an der demenzsensiblen Gemeine Klosterneuburg. Im zweiten Vernetzungstreffen ging es auch darum, erste Maßnahmen zu entwickeln. 

Die Stadtgemeinde Klosterneuburg lud zum zweiten Vernetzungstreffen der Initiative „Gut leben mit Demenz in Klosterneuburg“ in den großen Gemeinderatssitzungssaal ins Rathaus. Stadtrat Stefan Mann begrüßte nicht nur Vertreter der Trägerorganisationen von Pflegeangeboten, sondern auch Teilnehmer von öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen und dem Handel, sowie Angehörige von Menschen mit Demenz. 

Die rund 40 Teilnehmer aus 18 Organisationen diskutierten Ideen und entwickelten erste Maßnahmen für eine demenzsensible Gemeinde. Schulungsangebote für Angehörige wurden ebenso angedacht, wie eine übersichtliche Darstellung aller Unterstützungsangebote für Angehörige und Betroffene. Ein Wunsch vieler Teilnehmer waren auch weitere Entlastungsangebote für pflegende Angehörige. Zur Enttabuisierung der Krankheit in der Öffentlichkeit könnte eine Informationskampagne zum Thema Demenz beitragen. Die Stadtapotheke plant vom 27. bis zum 31. März eine Beratungswoche zum Thema Demenz mit den vier vor Ort in der mobilen Betreuung tätigen Hilfsorganisationen. Es zeigte sich, dass an vielen Hebelpunkten gemeinsam gearbeitet werden muss, um eine gutes Leben mit Demenz in Klosterneuburg zu gewährleisten. 

Auch die Einbindung der Bevölkerung ist ein zentrales Thema. Derzeit sammelt die Initiative Ideen und ruft alle Klosterneuburger auf, ihr Wünschen und Anregungen zu dem Thema mitzuteilen. (Mails können an Projektkoordinatorin Anna Fürst anna.fuerst(at)caritas-wien.at geschickt werden)