Fröhliches Kinderlachen erschallt. Im Kindergarten gegenüber spielen die Kleinen im Garten. Das erhellt das Herz vieler betagter Menschen. Und so wird es wohl auch sein, wenn das neue Pflegewohnhaus in der Schlossbergblickstraße bezugsfertig ist.
Eine Symbiose für alle Generationen im Grünen
Was für ein Freudentag für die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen in Wies: Mit Caritas-Direktor Herbert Beiglböck, Bereichsleiterin Petra Prattes und weiteren Ehrengästen haben Haus- und Pflegedienstleiterin Martina Lasnik sowie Bürgermeister Josef Waltl am Freitag, dem 21. Mai 2021, den Spatenstich für den Neubau vorgenommen.
„Wir blicken in die Zukunft!“
Nach seiner Eröffnung im Juni 1999 war das Caritas Pflegewohnhaus mehr als zwei Jahrzehnte im Oberen Markt 34 (ehemaliges Gasthaus Fenninger) eingemietet. „Nachdem der Vertrag ausläuft, haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Standort begeben“, so Haus- und Pflegedienstleiterin (HLPL) Martina Lasnik. Um den Anforderungen an die Standortsituation bestmöglichst gerecht zu werden und auch Platz für Entwicklungsmöglichkeiten zu haben, wurde der Blick in die Zukunft gelenkt. Das neue Haus soll auf einem 5.719 Quadratmeter großen Grundstück, das der Diözese Graz-Seckau gehört, errichtet werden. „Den richtigen Standort zu finden, ist nicht immer einfach, aber dieser hier ist genial“, betont Bürgermeister Josef Waltl. Für die Bewohner geht damit auch ein Sicherheitsaspekt einher. „Weg von der Straße und trotzdem volle Anbindung an den Sulmweg und ans Ortszentrum, ohne die Eisenbahnkreuzung oder Landesstraße überqueren zu müssen.“
Das neue Pflegewohnhaus wird mit Beton, Holz und viel Glas gebaut. Im Erdgeschoss werden Büros, Umkleideräume für die MitarbeiterInnen, Technikraum, Lieferantenzugang sowie ein großer Aufenthaltssaal mit integriertem Andachtsraum entstehen. Auch die Küche, als eine der wichtigsten Säulen des Hauses, wird hier optimale Bedingungen vorfinden. „Wie schon jetzt, wird die Nachmittagsbetreuung für Volksschule, Mittelschule und Kindergarten auch in Zukunft zum Essen ins Pflegewohnhaus gehen“, räumt der Bürgermeister ein. In jedem der beiden Stockwerke wird auch eine Therapieküche für die BewohnerInnen vorhanden sein.