Caritas – die Nothilfe-Organisation der katholischen Kirche hilft, wo Hilfe geboten ist. Diesmal wurden 200 Personen im Caritas Pflegewohnhaus Fernitz mit Suppe verköstigt.
Die Caritas sieht, wo Hilfe vonnöten ist und tritt für Menschen ein, deren Kraft für Selbsthilfe nicht ausreicht. Die Caritas achtet und schützt das Leben von Menschen, arbeitet in der Pflege, hilft bei Behinderungen, wirkt im Hospiz-Bereich und in Sozialberatungsstellen.
Als Inbegriff und als Beispiel für wertvolle Hilfe am Menschen gilt das Grazer Marienstüberl. Unter der Leitung von Philipp Friesenbichler versorgt diese Einrichtung täglich – Montag bis Sonntag, inkl. Feiertagen – bis zu 200 Menschen mit Essen, also Frühstück, warmer Jause, Mittagessen, etc. Zusätzlich gibt es eine Lebensmittelausgabe an 4 Tagen pro Woche.
Kürzlich gab es eine interessante Initiative, die wiederum der Nächstenliebe gerecht wurde: Es stellte sich die Firma CTP Chemisch Thermische Prozesstechnik, tätig in der industriellen Abluftreinigung weltweit, zur Verfügung, sämtlichen Aufwand für die einmalige Verköstigung von 200 Personen zu übernehmen. Das Caritas-Pflegewohnhaus Fernitz unter der Leitung von Peter Loder-Taucher, lud zur Verwirklichung dieses Vorhabens in die Räumlichkeiten des Hauses ein und stellte das vorbildliche Küchen-Know how inklusive aller nötigen Utensilien und modernster Geräte.
Gleichsam als Drehkreuz mit hoher Kompetenz für neue Initiativen vermittelt NEUSTART im „Verantwortung zeigen – Netzwerk“ - mit seiner bewährten Leiterin Dr. Iris Strasser - zwischen Wirtschaft und anderen gemeinnützigen Partnern, wenn es vor allem darum geht, Hilfe anzubieten, dass verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften gelingt.
Geleitet von Rosa Weitzer fand somit die Herstellung von zweihundertmal (!) Gemüsesuppe und Chili con carne statt. 10 Mitarbeiter der Firma CTP besorgten die Durchführung in der Küche des Pflegewohnhauses. In der Folge wurden die Speisen an das bewährte Marienstüberl geliefert. Danach gab es ein berührendes Dankschreiben von Alexandra Macher, CTP, an Rosa Weitzer und Peter Loder-Taucher, die dieses aufwändige Experiment möglich gemacht haben. Es wurde versichert, man habe sich während der Zubereitung der Speisen sehr wohl gefühlt und es gäbe letztlich nur positive Rückmeldungen; das Essen habe vorbildlich geschmeckt.
Die Bewunderung für diese originelle Idee samt herzlichem Dank für die Ausführung ist allen Beteiligten gewiss.