Was sind die Lebensräume Caritas?

Unsere Häuser sind Lebensräume die Alltagsnormalität in den Mittelpunkt stellen. Es ist jeden Tag etwas los. Egal ob im Haus, im Garten oder durch Angebote der Gemeinde. Bei unserem Alltagsprogramm können Sie gerne mithelfen und mitgestalten. Oder Sie verbringen ein paar Stunden alleine – ganz wie Sie möchten. Sicher und geborgen sind Sie Teil einer Gemeinschaft, in der Nachbarschaft und Freundschaft gelebt werden kann.

In unserer Betreuungsphilosophie spiegelt sich die Eden Alternative von Dr. William Thomas und seiner Gattin Judith Meyer Thomas wider.

Individuelle Betreuung und Pflege

Dr. William Thomas beschreibt in seinem Konzept, dass es notwendig  ist, die Betreuung möglichst individuell zu gestalten, um gegen die drei Qualen – Hilflosigkeit, Langeweile und Einsamkeit – anzukämpfen.

 

Im Pflegeheim arbeiten alle zusammen

In seinen zehn Grundsätzen beschreibt er das Zusammenspiel aller Personen eines Pflegewohnhauses und die Notwendigkeit, einen Lebensraum zu ermöglichen, der dem ursprünglichen „Zuhause“ am ähnlichsten ist.

Angehörige der Senior*innen werden eingebunden

Es ist wichtig gemeinsam mit den Angehörigen zu erheben, wie die Bewohner*innen ihren Alltag gestaltet haben, welchen Aktivitäten sie gerne nachgingen und welche Musik, Mode, Ereignisse etc. in ihrer Prägungszeit modern waren. Es ist außerdem zu erheben, welche Ereignisse besonders einschneidend für die Personen waren, im positiven, als auch im negativen Sinn. 

Gemeinsam: Bewohner*innen, Angehörige, Mitarbeiter*innen, Ärzte und Therapeut*innen

Mit Hilfe der Bewohner*innen, Angehörigen, Mitarbeiter*innen, Ärzt*innen, Therapeut*innen und allen anderen Personen soll ein Leben ermöglicht werden, in dem auch Kreativität und Spontanität Platz haben. 

Ein ständiges "miteinander Lernen"

Um diese Betreuungsphilosophie zu leben und umzusetzen braucht es nicht nur die Schulung des gesamten Personals, sondern auch ein ständiges „miteinander Lernen“ und einen Paradigmenwechsel bezüglich des Rollenbildes der einzelnen Berufsgruppen. Ein positives Menschenbild und das Bedürfnis, die Individualität der Bewohner*innen soweit wie möglich zuzulassen, stellt alle Beteiligten täglich vor neue Herausforderungen. 

Bedürfnisse der Bewohner*innen wahrnehmen

Dazu ist es aber notwendig, aktiv auf die Bewohner*innen einzugehen, ihre Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und in den Pflegeprozess einzubauen. Diese Aufgaben übernehmen die Lebensbegleiter*in und die Primary-Nurse.