Demenz - Was nun?
Was können Sie bei Demenz tun?
Eine Demenz bedeutet vor allem Veränderung – nicht nur für die an Demenz erkrankten Menschen, sondern auch für ihre Angehörigen.
Bei einer Demenz vom Alzheimertyp sind es meist Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis und der zeitlichen Orientierung, die bereits den Alltag verändern. Es gibt jedoch vielfältige Demenzformen und verschiedene Symptome. Durch die Individualität eines Menschen gestalten sich Verläufe höchst unterschiedlich. Beziehungen, Familien, das soziale Umfeld etc. sind weitere Faktoren, die Vergleiche nur bedingt zulassen.
Angehörige begegnen der Demenzerkrankung natürlich ebenso individuell. Es geht ja nicht nur um kognitive Veränderungen, auch Verhaltensweisen ändern sich, die Stimmung eines Menschen mit Demenz kann stark schwanken und physiologische Veränderungen kommen in einem späteren Stadium dazu.
Für Angehörige sind die psychischen Belastungen viel schwerer zu bewältigen als die Betreuung und spätere Pflege. Vor allem die sich zunehmend verändernde Kommunikation und das fehlende Wissen, wie man sich richtig verhalten soll, erschweren den Alltag.
Holen Sie sich deshalb Beratung und Unterstützung!
- Achten Sie auf Warnzeichen.
- Lassen Sie frühzeitig eine Diagnose erstellen und beginnen Sie sofort mit der Therapie.
- Informieren Sie sich über die Krankheit.
- Holen Sie sich rechtzeitig Hilfe - man muss nicht alles alleine schaffen.
- Wenden Sie sich an eine Beratungsstelle für Angehörige, auch Selbsthilfegruppen sind hilfreich, um Erfahrungen auszutauschen.
- Akzeptieren Sie, dass sich die Situation unwiederbringlich verändert.
- Erkennen Sie Ihre eigenen Grenzen und setzen Sie sich realistische Ziele.
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Finden Sie heraus, was Ihnen persönlich gut tun könnte. Gespräche helfen!